Die Haushalte hessischer Kommunen sind ein wichtiger Bestandteil der öffentlichen Verwaltung. Sie umfassen alle Einnahmen und Ausgaben einer Gemeinde oder Stadt für ein bestimmtes Jahr und bilden somit die Grundlage für die Finanzplanung und die Umsetzung öffentlicher Aufgaben.
Die Haushalte hessischer Kommunen sind in der Regel durch eine Vielzahl von Einnahmequellen geprägt. Hierzu zählen beispielsweise Steuern wie die Grundsteuer oder die Gewerbesteuer, Gebühren für Dienstleistungen, Fördermittel vom Land oder Bund sowie gegebenenfalls Kreditaufnahmen.
Auf der Ausgabenseite werden die Einnahmen für die Umsetzung öffentlicher Aufgaben verwendet. Hierzu gehören unter anderem die Bereiche Infrastruktur, Bildung, Kultur, Soziales, Umwelt und Sicherheit. Auch die Verwaltungskosten, wie Personalkosten und Investitionen im Bereich Digitalisierung, sind Bestandteil des kommunalen Haushalts.
Die Haushalte hessischer Kommunen sind in der Regel von einer hohen Anzahl an Entscheidungsträgern geprägt. Die Gemeinde- oder Stadtparlamente verabschieden den Haushalt und beschließen über einzelne Ausgaben. Die Verwaltung sorgt für eine geordnete Durchführung des Haushaltsplans und erstellt regelmäßig Berichte und Jahresabschlüsse, die der Kontrolle durch die Kommunalaufsichtsbehörden unterliegen.
Insgesamt stellen die Haushalte hessischer Kommunen eine wichtige Grundlage für die Umsetzung öffentlicher Aufgaben und die finanzielle Stabilität einer Gemeinde oder Stadt dar. Die kontinuierliche Überwachung und Steuerung der Haushalte ist daher von großer Bedeutung, um die Aufgaben der Daseinsvorsorge langfristig sicherzustellen.