„Hessen-Darlehen“: Bessere Konditionen zum Bau oder Erwerb von Wohneigentum
Für den Wohnhausneubau gibt es künftig im Rahmen des sogenannten „Hessen-Darlehen“ bis zu 160.000 Euro. Beim Kauf von Bestandsimmobilien bis zu 200.000 Euro. Der Zinssatz liegt aktuell bei 0,6 Prozent mit einer Bindungsfrist von 20 Jahren. Die derzeit günstigen Konditionen geben langfristige Planungssicherheit.
Weitere Vorteile sind: Nachrangige Absicherung im Grundbuch, das heißt der erste Rang bleibt frei für Kredite der Geschäftsbanken. Die Förderung kann mit Mitteln der Kreditanstalt für Wiederaufbau, der Denkmalpflege, der Städtebauförderung und/oder des Dorferneuerungsprogramms kombiniert werden.
Neben der nachrangigen Eintragung des Darlehens im Grundbuch und der langen Zinsbindungsfrist profitiert man auch von Sondertilgungen ohne Vorfälligkeitsentschädigung. „Diese Flexibilität ist vor allem für junge Familien interessant“, so Tatjana Grau-Becker Leiterin der Wirtschaftsförderung des Schwalm-Eder-Kreises.
Gegenwärtig kann zum Beispiel ein Paar mit zwei Kindern im Jahr bis zu circa 96.500 Euro brutto verdienen, um Anspruch auf die Förderung zu haben. Die Einkommensgrenzen werden alle drei Jahre angepasst. Ein Eigenkapitalanteil in Höhe von mindestens 10 Prozent der Gesamtkosten muss in die Finanzierung mit eingebracht werden.
Weitere Informationen gibt es bei der Wirtschaftsförderung des Schwalm-Eder-Kreises unter Tel. 05681/775 476. Antragsunterlagen sind auf der Internetseite der WIBank unter www.wibank.de zu finden.