Dass die Stadt Melsungen großen Wert auf Attraktivität und Lebensqualität in Melsungen legt, zeigt erneut der Sozialbericht 2020. Darin wird deutlich, dass die Stadt Melsungen rund 8,5 Millionen für freiwillige soziale Leistungen in der Stadt zur Verfügung gestellt hat.
Der hier vorliegende Sozialbericht versteht sich als eine Bestandsaufnahme der Stadt Melsungen über die in einem bestimmten Zeitraum erbrachten Sozialleistungen, ihre statistischen Angaben sowie ihre Finanzierung. Mit dem Sozialbericht sollen die sozialen kommunalen Leistungen eines Jahres -insbesondere die freiwilligen sozialen Angebote der Stadt – dokumentiert sowie Maßnahmen und Vorhaben der Gesellschafts- und Sozialpolitik als Überblick zusammengefasst dargestellt werden.
Der Bericht soll nach dem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 9. Juni 2016 einmal jährlich möglichst in Verbindung mit den Haushaltsberatungen vorgelegt werden. Er beinhaltet eine Beschreibung der Angebote und ihrer Inanspruchnahme sowie die hierzu verwandten Finanzmittel. Abgerundet wird der Bericht durch statistische Angaben zu Melsungen. Der Sozialbericht liefert insoweit wichtige
Erkenntnisse für die Kommunalpolitik. Der vorliegende Bericht basiert auf der Jahresrechnung 2020 und entsprechender statistischer Angaben zu Melsungen für das Jahr 2020. Die Zahlen zu Nr. 8.1, 8.2, 8.5-8.7 (S. 27-37) können erst im Herbst/Winter 2021 ergänzt werden, da das Hessische Statistische Landesamt zu diesem Zeitpunkt die Werte veröffentlicht. Inhalte und
Zahlenmaterial werden jährlich fortgeschrieben.
Die Stadt Melsungen hat im Berichtsjahr insgesamt 8.507.061,69 Euro für freiwillige soziale Leistungen in der Stadt zur Verfügung gestellt, im Vorjahr 6.585.604,72 Euro. Sie wurden für die folgenden Bereiche verausgabt:
8,5 Mio. Euro, damit rd. 25,4 % der Gesamtausgaben im Haushaltsjahr (2019: 20,9 %), wurden 2020 für freiwillige soziale Leistungen verausgabt. Dies ist nicht nur ein enormer Betrag für eine Stadt unserer Größenordnung, sondern zeigt auch die Anstrengungen, die die städtischen Gremien unternehmen, um die Attraktivität und die Lebensqualität in Melsungen zu erhalten und zu steigern.
Beispielhaft sind an dieser Stelle der Verzicht auf Kindergartengebühren für die Regelbetreuung als auch der Betrieb eines Stadtbusnetzes zu nennen, was keine andere Kommune im Schwalm-Eder-Kreis bietet, oder das moderne, über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Frei- und Hallenbad.
Nicht ohne Grund lautet der Melsunger Slogan „Melsungen lohnt sich!“. Der vorliegende Sozialbericht belegt dieses wiederum nachhaltig.