Die Wirtschaftsförderung des Schwalm-Eder-Kreises wirbt um Arbeitskräfte auf Auswanderermesse
Bereits zum vierten Mal präsentierte sich der Schwalm-Eder-Kreis an einem nordhessischen Gemeinschaftsstand auf der „Emigratiebeurs“, die kürzlich im niederländischen Utrecht stattfand, um qualifizierte Arbeitskräfte für die Region zu gewinnen. Das Interesse der Messebesucher war groß: An nur zwei Tagen konnten rund 250 konkrete und intensive Gespräche geführt werden.
Angesichts des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels sind Arbeitskräfte von außerhalb der Region eine wichtige Lösung. Durch die räumliche und kulturelle Nähe ist die Nachfrage nach Arbeitsplätzen in Deutschland besonders hoch.
Über das Standortportal www.regionnordhessen.de hatten Besucher ebenfalls vor Ort die Möglichkeit, sich über die Region und das Stellenangebot zu informieren.
„Es ist eine großartige Möglichkeit für den Schwalm-Eder-Kreis, sich einem internationalen Publikum zu präsentieren. Wir zeigen potenziellen Arbeitskräften, dass wir neben einzigartiger Natur und kultureller Vielfalt auch ein breites Angebot auf dem Stellenmarkt bieten“, so Landrat Winfried Becker.
Die Entscheidung, seine Heimat zu verlassen und in Deutschland seine Zelte aufzuschlagen, fällt man nicht von heute auf morgen. Deshalb wird auch dieses Jahr wieder ein Schnupperwochenende für auswanderungswillige Niederländer angeboten. Zum Programm gehören Informationen über freie Arbeitsplätze, den Wohnungsmarkt, die Willkommenskultur in der Region sowie eine Sightseeingtour.
„Die Region weist spannende Arbeitgeber auf, die hochinnovative Produkte entwickeln und weltweit vertreiben. Daher ist der Gewinn an internationalen Arbeitskräften aufgrund ihres hohen Beitragswertes für die hier niedergelassenen Unternehmen von hohem Stellenwert“, betont Tatjana Grau-Becker von der Wirtschaftsförderung.
Die Auswanderungsmesse Emigratiebeurs ist mit 12.000 Besuchern Europas größte und bestbesuchte Veranstaltung für Auswanderer, Einwanderer, Studenten, Unternehmer und Arbeitssuchende.