Wohnberechtigungsschein

Was ist ein Wohnberechtigungsschein

Der Wohnberechtigungsschein berechtigt einen bestimmten Personenkreis zum Bezug einer geförderten Wohnung (Sozialwohnung). Es besteht kein Rechtsanspruch auf die Vermittlung einer entsprechenden Wohnung. Der Wohnberechtigungsschein enthält die Angaben zu den berechtigten Personen, der Einhaltung der relevanten Einkommensgrenzen, der Wohnfläche und der Zahl der Wohnräume.

Einen Wohnberechtigungsschein können Sie auf Antrag bekommen.

Die Wohnung, die Sie beziehen möchten, darf die im WBS angegebene maximale Wohnungsgröße nicht überschreiten.

Der Wohnberechtigungsschein gilt in der Regel für ein Jahr, d.h. Sie können innerhalb dieser Zeitspanne eine Sozialwohnung beziehen. Nach Ablauf der Gültigkeitsdauer kann ein neuer Wohnberechtigungsschein beantragt werden. Darüber hinaus kann er nur einmal für den Bezug einer Sozialwohnung genutzt werden.

Beim Abschluss des Mietvertrages muss der Wohnberechtigungsschein der/dem Vermieterin/Vermieter übergeben werden.

Zur Beantragung

Zur Beantragung vereinbaren Sie bitte vorab einen Termin beim Bürgerbüro, telefonisch, online oder auch per Mail. Ihr Antrag wird mit und durch die zuständigen Mitarbeitenden in der Behörde geprüft.

Nach der Prüfung bekommen Sie eine Rückmeldung, ob Sie einen Anspruch auf einen Wohnberechtigungsschein haben oder nicht.

Vorzulegende Unterlagen

• Personalausweis bei deutschen Bürgerinnen und Bürgern und Staatsangehörigen aus der Europäischen Gemeinschaft (IDCard)
• Reisepass bei ausländischen Bürgerinnen und Bürgern, mit einer mindestens ein Jahr gültigen Aufenthaltserlaubnis
• Einkommenserklärung von jedem Haushaltsangehörigen der über ein eigenes Einkommen verfügt
• Je nachdem welches Einkommen erzielt wird, sind entsprechende Nachweise vorzulegen (z.B. Bescheide über Sozialhilfe, Rente oder Krankengeld etc.)
• Dies können zum Beispiel sein:
  • Lohnabrechnungen des Vorjahres
  • Lohnabrechnungen der letzten 12 Monate
  • Lohnsteuerjahresbescheinigung des Vorjahres
  • Einkommensteuerbescheid des Vorjahres
• Abhängig von Ihrer persönlichen Situation, können auch noch weitere Unterlagen notwendig sein. Zum Beispiel:
  • Ausweis über den Grad einer Behinderung (z.B. für Schwerbehinderte Menschen)
  • Immatrikulationsbescheinigung (z.B. für Studierende)
  • BAföG-Bescheide (für Empfänger/Empfängerinnen von Ausbildungsförderung)
  • Rentenbescheid (z.B. für Rentner/Rentnerinnen)
  • Nachweis über Leistungen des Jobcenters (z.B. für Arbeitslose)

Gerne können Sie den Antrag bereits vorausgefüllt zu Ihrem Termin mitbringen. Sie finden diesen zum Download auf der rechten Seite.